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Fotografie ist visuelle Kommunikation

Eine Fotografie erzählt dem Betrachter eine abgebildete Geschichte. Sie erzählt aber auch einiges über den Fotografen und weckt oft Emotionen. Sie ist visuelle Kommunikation, die auch formalen Regeln genügen soll.

Fotografie braucht Zeit

Fotografieren verlangt vom Fotografen, dass er sich Zeit nimmt zu sehen und zu beobachten bevor er den Auslöser drückt. Er überlegt sich, welche Geschichte er mit dem Bild erzählen und wie er das Bild gestalten will. Fotografie entschleunigt und verlangt achtsame Fotografen.

Fotografie schärft die Wahrnehmung

Seit unserer frühen Kindheit ist uns klar, dass die Sonne im Osten aufgeht, bei der Mittagszeit im Süden steht und im Westen untergeht. Was aber bedeutet das für unsere Fotos? Zu welcher Tageszeit können welche Bilder gemacht werden und welche nicht? Fotografen erfahren das Selbstverständliche und schärfen ihre Wahrnehmung für das Wesentliche.

Fotografie ist subjektiv

Während der Fotograf ein Objekt anschaut und beobachtet, geht er um das Objekt herum, um einen Standpunkt zu finden, von dem aus er das Objekt fotografieren will. Je nachdem, welchen Standpunkt er wählt, sieht das Objekt anders aus. Es erzählt eine andere Geschichte. Ein Foto wird immer von einem bestimmten Standpunkt aus gemacht, es abstrahiert von den nicht wiedergegebenen Teilen des Objekts und ist somit immer subjektiv.

Fotografie fokusiert

Ein Foto hat fest definierte Grenzen. Alles was der Sensor erfasst existiert auf dem Bild und was er nicht erfasst, existiert nicht. Ein Foto konzentriert den Blick auf das vom Sensor erfasste Bild und schränkt damit die Wahrnehmung auf exakt dieses Bild ein. Es fokusiert die Wahrnehmung des Betrachters.